Unsere „Lange Nacht der Religion“
Zu unterschiedlichen Themenbereichen haben die „Langen Nächte“ an unserer Schule bereits Tradition. Die „Lange Nacht der Religion“ sollte den Kindern die Vielfalt der Religionen aufzeigen, indem sie verschiedene Orte von Religion aufsuchten.
Die lange Nacht begann bereits am Mittag um 12 Uhr. Die gesamte Klassenstufe 7 mit knapp 70 Kindern fuhr von der Schule aus nach Rostock.
Zu sechs unterschiedlichen Thematiken fanden sich die Kinder in Gruppen zusammen.
Eine Gruppe erkundete die Marienkirche und bestiegt dann noch mutig den 86 Meter hohen Turm. Eine andere ging in die Moschee, um den Islam näher kennenzulernen. In der Synagoge machte sich eine weitere Gruppe mit dem Judentum vertraut. Auch der Buddhismus ist in Rostock vertreten, im Tempel erfuhr eine andere Gruppe mehr über den buddhistischen Glauben. Zwei Gruppen waren im historischen Rostock unterwegs.
Bei einer Führung an bedeutende Orte, erfuhren die Kinder Wissenswertes aus der Gründungs- und Hansezeit, aber auch Sagen und Legenden, die von der Hansestadt erzählt werden.
Die andere Gruppe besuchte das „Kloster zum Heiligen Kreuz“, das heutzutage ein kultuhistorisches Museum ist. Nach einer Einführung an einem Modell des Klosters und der Gründungslegende, begaben sich alle in die Klosterkirche. Dort erfuhren die SchülerInnen viel über das Leben der Nonnen in diesem Kloster. Auch zwei Wohnräume der Nonnen sind noch erhalten. In der Schreibstube des Klosters nahmen die SchülerInnen anschließend am Klosterleben teil, indem sie einen lateinischen Text mit Gänsefedern und Tinte abschrieben.
Auch etwas Freizeit in der Hansestadt gehörte zum Programm.
Gegen 16.30 Uhr ging die Fahrt zurück nach Dettmannsdorf. Dort gingen die Kinder in ihren Gruppen an die Arbeit, um alles Notierte und Fotographierte zu verarbeiten und zu sichern. Zu den einzelnen Themenbereichen hatte jeder ein Aufgabenblatt erhalten, um mit den gesammelten Informationen eine Power Point zu erstellen. Wenn die Bearbeitung beendet sein wird, werden diese Präsentationen am „Tag der offenen Tür“ zu sehen sein.
Der Abend endete mit Hotdog-Essen und Gesprächen über das Erlebte. Viele schöne Erinnerungen blieben.
P. Skottki