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Schreiben für die Freiheit: Briefemarathon an Schulen

17. 01. 2022

Kurz vor Weihnachten haben die SchülerInnen der 6. Klassen am Briefemarathon von Amnesty International teilgenommen.

Weltweit ist Amnesty International die größte Bewegung, die sich für Menschenrechte einsetzt.

Um unabhängig zu sein, finanziert sich die Organisation allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Alle Kampagnen und Aktionen basieren auf den Grundsätzen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Die SchülerInnen bekamen ein großes Materialpaket: Infoblätter zu den Personen, die in Not sind, Faltblätter über die Arbeit der Organisation, digitale Anleitung und Videos, Armbänder und Stifte mit dem Logo von Amnesty.

Mit den Infoblättern konnten die SchülerInnen das Schicksal der einzelen Personen nachvollziehen. Einiges klang für die SchülerInnen unglaublich, sie konnten sich nicht vorstellen, dass Menschen heutzutage so behandelt werden. So wurde z.B. ein 15jähriger Junge in Belarus für 6 Jahre eingesperrt, nur weil er gerade an dem Ort war, an dem eine Demonstaration stattfand. Er wartete allerdings nur auf seinen Freund, aber ihm wurde nicht geglaubt und er wurde unter Anwendung von Polizeigewalt verhaftet. Jetzt ist er bereits ein Jahr im Gefängnis und hat keine Aussicht auf Entlassung.

Menschen, die ähnliche Schicksale haben, sollen mit dieser Briefeaktion unterstützt werden. Wenn die Regierungen der Länder sehen, dass  die Schicksale weltweit Aufsehen erregen, kann auf sie Druck ausgeübt werden, damit sie das Unrecht beenden. Viele Menschen konnten durch diese Aktionen schon befreit werden.

In den Briefen erzählten die SchülerInnen etwas aus ihrem Leben, wie gut und sicher wir hier leben. Sie versuchten zu trösten, aber vor allem Mut zu machen, dass durch die Hilfe vieler Menschen, sich die Lage der Betroffenen bald verbessern wird. Vielen Dank an alle SchülerInnen!

P.Skottki

 

Näheres kann man unter diesem Link einsehen:

https://www.amnesty.de/kampagnen